Verfasst von: Sebastian Junge
Digitales Schädlinsmonitoring bedeutet eine grundlegende Umstellung des Servicemodells. In erster Instanz muss ein passender Anbieter gefunden werden. Dabei ist die Auswahl gar nicht so einfach, da es bereits viele Produkte und Unternehmen gibt, die unterschiedliche Lösungen anbieten. Hinzu kommen diverse Funkstandards, App- und Webportale sowie die Kompatibilität mit bereits vorhandenen Materialien. Der beste Weg ist hier Learning bei Doing. Probieren Sie alle Geräte aus und entscheiden Sie sich erst nach einer gründlichen Prüfung für einen Anbieter. Achten Sie auf Dinge wie Verarbeitungsqualität, Robustheit, Bedienbarkeit und die Art des gewählten Funkstandards. WLAN bspw. eignet sich im privaten Gebrauch häufig gut und reicht zum Vernetzen von Smart-Home Geräten, im professionellen Umfeld kommt der Funkstandard aber häufig an seine Grenzen. Reichweiten sind zu gering und Interferenzen stören ein problemloses Weiterleiten von Funksignalen. Sicherlich haben Sie dies auch schon bemerkt, wenn Sie im Garten versuchen in Ihr hauseigenes WLAN zu gelangen.
In Bezug auf den Anbieter empfehlen wir zu prüfen, welche Referenzen vorgewiesen werden können, wie und wo die Produkte entwickelt und gefertigt werden sowie welche Vorkehrungen serverseitig getroffen wurden, um Datensicherheit und einen auf die Schädlingsbekämpfung abgestimmten Betrieb der Geräte zu gewährleisten. Schlüsselwort ist hier: Algorithmen. Algorithmen erlauben uns das volle Potenzial von digitalen Geräten zu nutzen und die Bedienbarkeit deutlich zu vereinfachen. Ein Beispiel: Bei der Ersteinrichtung von sensorgestützten Schlagfallen kommt es nicht selten vor, dass das Spannen der Falle nicht im ersten Versuch klappt. Allerdings führt das „Abrutschen“ dazu, dass schon zwei Signale produziert wurden (Spannen und Auslösen). Clevere Algorithmen ermöglichen eine Erkennung und Interpretation dieser Fehlalarme, sodass diese serverseitig gefiltert und dem User nicht als Alarm angezeigt werden. Dieses und viele weitere Beispiele aus der Praxis müssen erkannt und bei der technischen Implementierung beachtet werden.
Ein weiteres großes und teilweise recht komplexes Thema ist die Preisfindung für eine solche Dienstleistung. Wie Apple mit der Apple Cloud oder Amazon mit e-Books bieten auch Schädlingsbekämpfer nun eine digitale und teilweise unsichtbare Dienstleistung an. Eine 24/7 Überwachung von Kontrollpunkten. Der Mehrwert an Sicherheit und Effizienz ist bereits ausgiebig diskutiert und kaum mehr bestreitbar. Auch nicht bestreitbar ist die Tatsache, dass digitale Schlagfallen höhere Anschaffungskosten verursachen als das analoge Pendant. Meistens kommen auch laufende Kosten für SIM-Karten, Updates, Apps und Serverwartungen auf die Schädlingsbekämpungsunternehmen zu. Alle diese Kosten gilt es an den Endkunden umzulegen und zusätzlich noch einen Gewinn zu erwirtschaften. Um eine wirtschaftliche Kalkulation aufzustellen haben wir bei Futura ein Tool entwickelt, mit dessen Hilfe alle Kosten ermittelt und mögliche Preismodelle bestimmt werden können. Der Value Calculator ermöglicht eine kundenindividuelle Darstellung von verschiedenen Preismodellen auf Basis Ihres individuellen Use Cases. Das Tool ist in der Lage sowohl Direktverkäufe + Abo-Gebühren als auch Mietmodelle zu berechnen. Somit lassen sich alle möglichen Kundenanforderungen von der Lebensmittelindustrie bis zum Privatkunden bestimmen, Break-Even-Points festlegen und Margen einkalkulieren. Sie sehen genau mit welchem Umsatz Sie in welchen Monaten rechnen dürfen.
Den Value-Calculator stellen wir Ihnen hier zum Download bereit. Bitte kontaktieren Sie uns, damit wir Sie bei der Erstellung eines sicheren Konzepts unterstützen können.
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